49. Prix Walo







Grosse Samstagabendshow 24. Mai 2025
SRF 1, Star TV, Blick TV, auftanken.TV
Wir freuen uns sehr, dass die 49. Prix Walo-Galanacht, am Samstagabend 24. Mai 2025, wiederum von SRF 1 und den Privatsendern Star TV, Blick TV und auftanken.TV live übertragen wird.
Die glamouröse 49. Prix Walo-Verleihung wird im SRF - Studio 1 in Zürich-Leutschenbach ausgetragen. Die von Rolf Knie geschaffene Trophäe wird von 20.10 Uhr bis 22.40 Uhr im Beisein der gesamten Schweizer Show-Prominenz und den Schweizer Medien vergeben und live ausgestrahlt. Die Künstler*innen und Produktionen wurden aufgrund ihrer herausragenden Leistungen im Jahr 2024, von einer 30-köpfigen Fachjury für den Prix Walo nominiert. Der Ehren-Prix Walo wird vom Vorstand der Show Szene Schweiz bestimmt. Präsentiert wird die Gala von Präsidentin Monika Kaelin und den SRF-Moderatoren Nicole Berchtold und Salar Bahrampoori.
Mit freundlichen Grüssen
Der Vorstand Show Szene Schweiz / Prix Walo
Publikumsliebling
Wird während der TV-Sendung am Samstag, 24. Mai 2025 via TED ermittelt.
Anna Pieri Zuercher & Carol Schuler
Der Start im Oktober 2020 («Züri brännt») wurde eher negativ beurteilt. Doch seither hat sich das Zürcher Ermittlerduo Ott (Carol Schuler) und Grandjean (Anna Pieri Zuercher) «gmetzget» und für positive Kritiken gesorgt. Acht «Tatort»-Folgen wurden bisher ausgestrahlt. Anna Piri Zuercher stammt aus der Westschweiz und trägt französischen Touch bei. Die Winterthurerin Carol Schuler sorgt als Profilerin Ott für rebellische Zwischentöne. Sie lebt in Berlin, tritt auch als Sängerin auf, beispielsweise im Dokumentarfilm «Im Schatten der Träume». Ein «Tatort»-Duo mit Charakter.
Claudia Lässer
Ein Vierteljahrhundert Fernsehen verdient Respekt. Im Jahr 2000 begann die Kreuzlingerin Claudia Lässer (Miss Ostschweiz 1996) ihre TV-Karriere bei Star-TV. Ihre Stationen hiessen Schweizer Sportfernsehen SSF und Teleclub und blue (Sports, News). Seit 1. Juni 2024 ist sie CEO der Entertainment Programm AG, als Produzentin, Programmleiterin, Moderatorin und Referentin aktiv. «Sie sprudelt vor Lebensfreude, überzeugt durch ihr empathisches Wesen und aufmerksame Art zuzuhören», attestiert ihr Referatsteilnehmer Pascal Jenny, Arosa Tourismus.
Erich Vock & Hubert Spiess
Sie gehören zusammen wie Pech und Schwefel: Volksschauspieler und Regisseur Erich Vock und Produzent und Schauspieler Hubert Spiess. Sie haben sich 1995 gefunden und die Züricher Märchenbühnen übernommen, die sie letztes Jahr den Händen Ramona Fattinis anvertraut haben. Vock/Spiess haben wie keine anderen das Boulevardtheater geprägt – mit unzähligen Schwänken, Komödien und Lustspielen. Mit ihrem grössten Erfolg, der «Kleinen Niederdorfoper» haben sich die beiden von der Bühne verabschiedet. Die mehrfachen Prix Walo-Gewinner putzmunter wie eh kennen nur ein Motto «Theater ist unser Leben».
Jennifer Bosshard
Sie ist wohl die markanteste Erscheinung des TV-Magazins «Gesichter & Geschichten», vormals «Glanz & Gloria». Jennifer Bosshard aus dem Baselbiet berichtete von glamourösen Veranstaltungen wie das Zurich Film Festival, Galas (Prix Walo) oder Begegnungen mit Persönlichkeiten. Die Welt des People-Journalismus, die Menschen, faszinieren sie. Eine versierte Moderatorin wie Jennifer Bosshard ist sehr gefragt. Nach Beschluss der TV-Verantwortlichen soll mit «G&G» im Sommer Schluss sein – nach 20 Jahren glorreicher Promi-Reportagen?...
Nemo
Das grosse, nichtbinäre Künstlertalent stieg wie ein Komet am Pophimmel auf. Nemo (Mettler), in der Bieler Altstadt aufgewachsen, siegte 2024 in Malmö mit dem Song «The Code». «Ich bin aufgewacht, und das war nicht alles nur ein Traum?» fragte sich Nemo, bewegte damit die Medien und rückte damit die Schweiz in den Blickpunkt – als Ausstragungsort des Mega-Event ESC (Eurovison Song Contest) 2025. Basel wird im Mai zur Pophauptstadt Europas. Das bekannteste Lied – neben «The Code» – ist «Du» (2017). Nemo gewann 2017 den Prix Walo in der Sparte « Newcomer» und 2018 fünf Swiss Music Awards.
Röbi Koller
Er allein verkörpert schon 45 Jahre Radio-, TV- und Mediengeschichte. Der Luzerner Röbi Koller gehörte zu den Pionieren des Piratensender Radio 24, war für Radio DRS 3 aktiv und prägte das Schweizer Fernsehen mit Sendungen wie «Karussell», «Quer» und «Happy Day», welches 2011 mit dem «Prix Walo» ausgezeichnet wurde. Die Samstagabendshow moderierte er 17 Jahre lang. Er wird im April 2025 verabschiedet und in Pension gehen. Vielen Zuschauern hat er aus dem Herzen gesprochen und viele Menschen unvergesslich überrascht, indem er ihnen Herzenswünsche erfüllt hat – als Showman und als Wohltäter.
Sina
Vor 24 Jahren (!) wurde die Walliserin Sina (Ursula Bellwald) bereits mit einem Prix Walo ausgezeichnet als beste Singer/Songwriterin. Unermüdlich und unerschöpflich war sie in all den Jahrzehnten musikalisch aktiv. Zuletzt animierte sie zu einem Wunschkonzert in der Mühle Hunziken: «Bescht of 30 Jahr». Das Album wird im März veröffentlicht, sicherlich findet sich dort ihre unvergleichliche Version des Dusty Springfield-Titels «Der Sohn vom Pfarrär», den Polo Hofer für sie eingeschweizert hat. Sina, dreifache «Prix Walo-Gewinnerin», vif und temperamentvoll wie eh, feiert ihr Jubiläum mit einer Tour – den Fans ganz nah.
Stubete Gäng
Die Burschen trauen sich was, und mittendrin Patron Hans Hassler. Seine Söhne Aurel und Moritz Hassler, sein Bruder Claudio Hassler sowie Oliver Herzog und Simon Britschgi bilden die Stubete Gäng. Die Gewinner «Prix Walo/Newcomer» 2019 und Swiss Music Award 2024 haben Leben in die Ländlerszene gebracht, vermischen Volksmusik mit Pop, HipHop oder Jazzanleihen. Kein Wunder, der Churer Akkordeonist Hans Hassler ist ein musikalischer Grenzgänger und gibt der Gäng Impulse. Und die zünden ein Party-Feuerwerk zwischen Ländlerrock und Pop. Das Sextett nennt seine Musik «Örbn Ländler» (urbaner Ländler). Alles klar!
Zivadiliring
Drei Frauen, drei spitze Zungen. Das war dem Schweizer Fernsehen nicht geheuer. Der erfolgreiche Podcast «Zivadiliring», von SRF entwickelt, wird 2025 aus dem Programm gekippt, obwohl der Live-Podcast im Zürcher Hallenstadion im Oktober 2025 ausverkauft ist. Der Talk mit Yvonne Eisenring, Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic kennt keine Tabus. Da wurde über Orgasmus, Sportsucht oder Money parliert. Die Auftritte und Werbeaktivitäten liessen sich nicht mit dem publizistischen Engagement des SRF vereinen, hiess es seitens des Senders.Zivadiliring
Nominierte in der Sparte Pop/Rock
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Dabu Fantastic
Aus einem Soloprojekt entstand 2008 eine Band: Dabu Fantastic aus Mönchaltdorf. Leader ist Dabu Bucher, Texter, Sänger, Multi-Instrumentalist, mit Andreas «DJ Arts» Christen an seiner Seite. Die Band vervollständigen aktuell Gianluca Giger (Bass, Gesang), Sam Senn (Gitarre, Gesang), Fabian Bürgi (Schlagzeug) und Kenny Niggli (Keyboard, Gesang). Sowohl Musik als auch Texte stecken voller Überraschungen, sind nicht selten politisch und mit Schalk gespickt. Die SRF-Dokumentation «Dabu Fantastic – Ein Musiker geht all in» blickt hinter die Kulissen. Mit dem Album «Ciao Baby, Ciao» startete die Band voll durch. Alle Konzerte 2024/25 sind ausverkauft.
Florian Ast
Über eine Million verkaufte Tonträger in 30 Jahren Karriere sprechen für sich. Mit Florian Ast können nur die wenigsten Musikerinnen und Musiker dieser Nation mithalten. Gleichzeitig hat kaum ein Künstler im Showbiz so viele Höhen und Tiefen erlebt wie er. Doch der heute 49-Jährige machte sich nichts draus. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, wurde er zum Stehaufmännchen und veröffentlicht 2024 mit «Ast A La Vista» sein allerletztes Album – sehr erfolgreich, das Werk stieg in der Hitparade direkt auf Platz zwei ein. Während des ganzen Jahres wird er schweizweit mit gleichnamiger Tour unterwegs sein.
Nemo
Nemo (Mettler) ist in der Bieler Altstadt aufgewachsen und siegte 2024 als schillernder Popkünstler in Malmö mit dem Song «The Code». «Ich bin aufgewacht, und das war nicht alles nur ein Traum?» fragte sich Nemo, strahlend wie ein Stern am Pophimmel und bewegte damit die Medien. Dank des überragenden Sieges hat Nemo den Mega-Event ESC (Eurovison Song Contest) in die Schweiz geholt. Basel wird so im Mai zur Pophauptstadt Europas. Das bekannteste Lied – neben «The Code» – ist «Du», welches 2017 erschienen ist und bis heute die meisten Streams hat. Nemo gewann 2017 den Prix Walo in der Sparte «Newcomer» und danach fünfmal den Swiss Music Award.
Nominierte in der Sparte Volksmusik
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Genderbüebu
Ihr Name hat nichts mit «gender» zu tun, wohl aber mit den Walliser Bergen und dem Alpteil Gender im Gredetschtal. Hier sind die vier Genderbüebu aufgewachsen. Raban Pfammatter, Marco Gurten, Simon und Kilian Schnydrig, alle am Schwyzerörgeli aktiv, machen seit zwanzig Jahren Musik, starteten aber erst in jüngster Zeit so richtig durch. Sie haben sich zu einer der erfolgreichsten Volksmusikformationen entwickelt und füllten 2024 spielend in Naters das grösste Volksmusik-Openair mit 7000 Besuchern. Sie werden wie Rockstars gefeiert – nach dem Tour-Motto «Geit de scho». Familienbande (zwei Brüder, zwei Cousins) hält die vier Landwirte eisern zusammen.
Rusch-Büeblä
Sie lassen nicht nur «Meitli» tanzen, sondern auch das Publikum im Zürcher Hallenstadion. Die Zwillinge aus dem Schwyzerischen Wäggital stürmten 2023 mit ihrem dritten Album die Schweizer Hitparade. Dafür gab es 2024 den Swiss Music Award als «Best Breaking Act». Cyrill und Simon Rusch (22) am Handörgeli und Vater Roger (56) am Bass haben Volksmusik im Blut. Cyrill, der Schreiner, und Simon, der Metallbauer, begeistern zusammen mit Vater Roger, dem Dachdecker, als Rusch Büeblä (übrigens eine spontane Namenseingebung des Vaters) im Fernsehen («Potzmusig») oder bei diversen Stubeten. «Wir vereinen moderne Klänge mit Ländler», unterstreichen die Schwyzer. So finden sich auch Titel der Toten Hosen oder von Patent Ochsner im Programm. Potzmusik!
Stubete Gäng
Eine der meistgebuchten Bands der Schweiz stellt eine beliebte Tradition komplett auf den Kopf! Aurel und Moritz Hassler, sowie Vater Hans, Musiklegende des Akkordeons, erobern mit ihrer Gäng die Herzen des Publikums. Mit «Örbn Ländlr» (Urbaner Ländler) erfanden Stubete Gäng 2019 einen neuen Musikstil und gewannen damit den begehrten Prix Walo in der Sparte «Newcomer». Mit Hits wie «Petra Sturzenegger», «Göschene Airolo», «Dunne mit de Gäng» oder «Fäschtzält» verbinden die Musiker Generationen, was ihnen 2024 den Swiss Music Award in der Sparte «Best Streaming Artist» einbrachte. Mit dem Debütalbum waren sie 230 Wochen in den Schweizer Album-Charts präsent.
Nominierte in der Sparte Country
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Amber Rae
Die 26-jährige Sängerin aus dem Rheintal ist die Aufsteigerin der Schweizer Countrymusik. Ihre Mutter stammt aus den USA, ein Grossteil ihrer Familie lebt in Arizona. Im letzten Jahr hat sie ihr Debütalbum «Cowgirl Goodbye» mit den prominenten Gästen Rob McNelley (Gitarre) und Smith Curry (Pedal Steel) veröffentlicht und über 60 Konzerte gespielt. Amber Rae, eigentlich Sieber-Koch, hat einen Master in Musikpädagogik und der Fachrichtung Pop/ Rock und ist als Musik- und Englischlehrerin an der Sek in Wil tätig. Ihre Band «The Rising Lights» (jetzt «Joside») zusammen mit ihrem Mann, dem Gitarristen Dennis Koch, liess bereits aufhorchen und gewann 2023 den kleinen Prix Walo.
Florian Fox
Florian Fox (33, bürgerlich Florian Roth) hat das fast Unmögliche geschafft. Als Schweizer hat er sich im ur-amerikanischen Genre der Countrymusik in den USA durchgesetzt. Neben seiner Arbeit in Zürich als Wirtschaftsanwalt, trieb er seine Musikkarriere systematisch voran. Im Sommer 2024 tourte der «Swiss Guy» in zehn Bundesstaaten, trat unter anderen mit dem legendären Gitarristen Chuck Mead auf und spielte live in der grössten TV-Station von Louisiana. Bei den «Texas Sounds International Country Music Awards» gewann er als erster Schweizer den Preis für den «besten Entertainer» des Jahres, und vom US-Kongress wurde er für besondere Verdienste in der Countrymusik geehrt.
Marco Gottardi
Marco Gottardi, Sänger aus dem Zürcher Oberland, ist seit Jahren eine feste Grösse in der Schweizer Countryszene. Der 57-Jährige stammt aus einer Schaustellerfamilie und ist heute noch an Chilbis anzutreffen. Als erfolgreicher Musiker hat er bisher fünf Alben aufgenommen und gibt mit seiner «The Silver Dollar Band» jährlich über vierzig Konzerte. Besonders beliebt sind seine jährlichen Christmas-Auftritte in Uster mit gegen 800 Besucherinnen und Besuchern. Im letzten Jahr hat er am Country Music Festival im Albisgüetli mit dem Rocksänger Eric St. Michaels aus China und Countrysänger Linus Modeste von der karibischen Insel Saint Lucia sein 30. Bühnen-Jubiläum gefeiert.
Nominierte in der Sparte Newcomer
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Jared Lembo
Er galt als Nachwuchshoffnung im Schweizer Fussball. Doch nur in der Musik fühlte sich Jared Lembo (20) wirklich zu Hause. Mit Gitarre und eigenen Songs bespielte er schon als Teenager die Strassen von Zürich und London. Ende 2022 verabschiedete sich der Gewinner «Kleiner Prix Walo» endgültig vom FC Zürich und setzte alles auf die Musik. Mit Erfolg – seine Debutsingle «Counting Days» katapultierte den Singer-Songwriter aus Effretikon in die Airplay Charts sowie auf die Bühnen der grossen Schweizer Openairs sowie auf Tour mit Marc Sway. Jareds Songs klingen nach dem High-School-Pop-Rock der Nullerjahre und brachten ihm im Oktober zudem den Titel «SRF 3 Best Talent».
Linda Elys
Linda Elys ist die Neuentdeckung 2024. Gleich mit ihrer ersten selbstgeschriebenen Single «House On Fire» startete die junge Schwyzerin durch. «House On Fire» wurde bis heute weltweit über 4 Millionen Mal gestreamt, erreichte Platz 1 der Schweizer Airplay-Charts und war 2024 die erfolgreichste Schweizer Single am helvetischen Radio. Im März 2024 erschien die Debüt-EP «Maggie», und Linda Elys wurde als «SRF 3 Best Talent» des Monats ausgezeichnet. Linda Elys träumte früh davon, Musikerin zu werden. Ihre musikalischen Fähigkeiten verfeinerte sie im Teenageralter und trat in lokalen Clubs auf. 2021 nahm Linda Elys an «The Voice of Germany» teil und schaffte es bis ins Finale.
Moritz, Leo und Nevio
Moritz Fischli (13), Leo Lemmerich (14) und Nevio Reymond (13) sind «Billy Elliot». Die drei Schweizer Boys teilen sich seit der Premiere alternierend die Hauptrolle im gleichnamigen Musical. Vorstellung für Vorstellung lösen sie mit ihrer unbändigen Spielfreude und ihrem grossen Talent regelrecht Begeisterungsstürme aus. Die Rolle des Billy ist die grösste und anspruchsvollste Kinderrolle, die je für ein Musical geschrieben wurde. Neben dem Schauspiel müssen die drei Knaben Gesang, Ballett und Stepptanz beherrschen. Fast ein Jahr lang wurden sie auf die Musicalrolle vorbereitet und ziehen das Publikum mit ihrer eindrucksvollen Performance in den Bann.
Nominierte in der Sparte Kabarett / Comedy
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Cedric Schild
Seit Gründung des Social-Media-Magazins «Izzy» im Jahr 2017 ist ein Name aus der Unterhaltungswelt nicht mehr wegzudenken: Cedric Schild. Mit seiner spitzbübischen Art sorgt der 33-Jährige immer wieder für Gesprächsstoff – und vor allem für Lacher. In kürzester Zeit hat sich «Supercedi» zum Tausendsassa entwickelt. So steht der Swiss-Comedy-Award-Preisträger aktuell mit seinem ersten eigenen Comedyprogramm «I de Videos bini lustiger» schweizweit auf der Bühne, mausert sich mit seiner Rolle als «Smetterling» in der SRF-Serie «Tschugger» zum Publikumsliebling und etabliert sich mit dem investigativen Film «Die Enkeltrick Betrüger» als Journalist in der Medienlandschaft.
Gardi Hutter
Eine Clownin mit Herz und Tiefgang: Gardi Hutter, eine der bekanntesten Clowninnen der Schweiz, begeistert seit über 40 Jahren ihr Publikum weltweit. Nach ihrer Schauspielausbildung in Zürich und ihrer Clowngesellenzeit in Italien schuf sie mit ihrer Bühnenfigur Hanna eine einzigartige Mischung aus Humor, Poesie und Gesellschaftskritik. Ihre Auftritte, die ohne Worte auskommen, führten sie in 35 Länder – von Europa bis Amerika. Ob als Hofnärrin im Schweizer Parlament oder am Arosa Humor-Festival, Hutter bleibt unverwechselbar. 2021 feierte sie das 40-jährige Jubiläum ihrer Bühnenfigur mit einer Biografie, die ihren bewegten Werdegang würdigt.
Hazel Brugger
«Kennen Sie diese Frau?» Sicher, in der Comedian- und Kabarettszene ist sie bekannt. Und es werden Millionen hinzukommen, wenn sie gemeinsam mit Sandra Studer und Michelle Hunziker die ESC-Show in Basel moderieren wird. «Kennen Sie diese Frau?» heisst auch das dritte Bühnenprogramm der Komikerin Hazel Brugger, die für schräge Einfälle bekannt ist. Die Künstlerin mit dem frechen Mundwerk hat als Slam-Poetin angefangen und startete vor zehn Jahren ihr erstes Bühnenprogramm, gewann den «Salzburger Stier» und den deutschen Comedypreis. Die Schweizerin mit deutschem und amerikanischem Pass ist mit allen Showwassern gewaschen und dürfte auch beim Mega-Medienanlass ESC Marken setzen.
Nominierte in der Sparte Bühnen-Produktion
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Billy Elliot – Das Musical
Das Musical «Billy Elliot» ist erstmals überhaupt in einer deutschen Fassung zu sehen und begeistert seit November 2024 das Publikum in Zürich. Weltweit haben über 12 Millionen Menschen das Musical mit der mitreissenden Musik von Elton John gesehen. Nun sorgt die Schweizer Inszenierung mit über 40 Darstellenden in der MAAG Halle für ausverkaufte Ränge. MAAG Moments konnte sich als erste Produktionsfirma die Rechte für die deutschsprachige Inszenierung des erfolgreichen Musicals sichern. «Billy Elliot» erzählt die bewegende Geschichte des kleinen Billy, der sich entgegen aller Widerstände seinen Weg vom Boxring an die Ballettstange bahnt.
jukebox Heroes
Die ultimative Kneipen-Show mit Hits von ABBA bis ZUCCHERO. Jukebox Heroes ist eine kraftvolle Feel-Good-Show der Shake Company, die mit 30 legendären Hits ein musikalisches Feuerwerk entfacht. Rockige Hymnen, gefühlvolle Balladen und Disco-Klassiker verschmelzen zu einem Bühnenspektakel voller Leidenschaft, Nostalgie und Lebensfreude. Mit mitreissendem Gesang, dynamischen Choreografien und einer humorvollen Inszenierung liess ein grossartiges, gesangstarkes Ensemble die grössten Hits der Musikgeschichte lebendig werden. Die Hommage an zeitlose Songs brachte das Publikum zum Mitsingen, Lachen und Träumen und wurde 2024 zum erfolgreichen Highlight für alle Musikfans!
Die Dritte – E goldigi Generation
Schauspieler im gesetzten Alter werden in der Regel nicht mehr mit Rollenangeboten überhäuft. Aber warum? Ältere Schauspieler sind die Erfahrensten, die Routiniertesten, aus dieser Kenntnis heraus entstand im Basler Kulturhuus Häbse die Idee, ein Ensemble zusammenzustellen mit älteren Akteuren. So wurde das Ensemble «Die Dritte - e goldigi Generation» geboren. Gleich das erste Stück «Wenns Chaos zweimol lüttet» (Original: «Huusfründe» von Lewis Easterman) feierte grosse Erfolge. Alter spielt eben keine Rolle. Das Ensemble besteht aus: Peter Richner (82), Hedy Kaufmann (90), Rinalda Caduff (74), Walter Äppli (68), Silvia Bosshard (76) und Susanne von Lindenau (67).
Nominierte in der Sparte Film-Produktion
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Bisons
Ein verschuldeter Bauernhof in der Westschweiz und zwei Brüder mit einem Ziel: Sie wollen den elterlichen Hof mit illegalen Faustkämpfen retten. Ein moderner Heimatfilm der rauen Art. Pierre Monnard hat seine Regieklasse bereits mit «Platzspitzbaby» oder der TV-Serie «Wilder» bewiesen. Er liefert mit «Bisons» einen der besten Schweizer Spielfilme in jüngster Zeit. Die Hauptdarsteller Maxime Valvini als Steve, von Hause aus ehemals Schwinger, Ju-Jitsu-Kämpfer und professioneller Kampfsportler, und Karim Barras als Joël liefern sich einen tragischen Bruderfight auf Gedeih und Verderb. Und am Ende steht ein Bison im Nebel, Symbol für eine bessere bäurische Zukunft?
Typisch Emil
Er ist ein Schweizer Markenzeichen, so bekannt wie Wilhelm Tell. Der Luzerner Emil Steinberger begeistert und belustigt das Publikum seit Jahrzehnten. Der Kult-Komiker hat sich zum 91. Geburtstage selber einen Film geschenkt: «Typisch Emil», ein heiteres und hintergründiges Panorama von und mit Emil und Niccel Steinberger. Blicke hinter und auf die Bühnen samt Emil-Statements, Geständnissen und heiteren Reflexionen fügen sich zu einem hinreissenden Porträt. Seine Sketche, Kabinettstückchen, verschmitzten Monologe und Bünzli-Performance, liebenswürdigen Zerrbilder und Spiegelungen sind längst Kulturgut geworden. Lachen garantiert – auch nach über fünfzig Jahren.
Landesverräter
Die Gesellschaft meinte es nicht gut mit ihm. Er galt als Luftikus, Aussenseiter, die Mutter früh gestorben, der Vater Alkoholiker. Ernst Schrämli landete in einer Erziehungsanstalt, schliesslich beim Militär, wo er über die Stränge schlug. Er hoffte auf eine Karriere als Sänger, liess sich mit den Nazis ein, spionierte und wurde «entlarvt». Michael Krummenacher rekonstruierte den Fall des St. Galler Ernst Schrämli, der 1942 als Landesverräter hingerichtet wurde. Der Schwyzer Autor und Regisseur Krummenacher beschreibt Ernsts Entwicklung schlüssig und packend – vom gehänselten Depp und Rekruten, über die Entdeckung als Sänger samt harmlosen Spionageaktionen bis zum bitteren Ende.
Nominierte in der Sparte TV-Produktion
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
L'ultim Rumantsch
Im fiktionalen Familiendrama «L’ultim Rumantsch» bricht innerhalb der Verlagsfamilie Durisch ein Machtkampf aus, als der Patron des grössten Medienhauses Graubündens stirbt. Der im Zürcher Exil lebenden Enkelin Ladina (Annina Hunziker) wird eine nicht unwesentliche Rolle zuteil. Sie soll die letzte rätoromanische Zeitung «La Posta» leiten. In der fünfteiligen TV-Serie wird bewusst Rätoromanisch als auch Schweizerdeutsch gesprochen (mit deutschen Untertiteln). Der Sprachenmix widerspiegelt Alltag und Realität der Rätoromanen und Rätoromaninnen und verleiht der Serie so starke Authentizität. Mit «L'ultim Rumantsch» landete das RTR vom SRF einen neuen Hit.
Wendy Holdener und ihr Bruder Kevin
Was passiert, wenn die wichtigste Person in deinem Leben stirbt? Diese Frage muss sich Wendy Holdener stellen, als ihr Bruder Kevin an Krebs erkrankt. «SRF DOK» zeichnet ein bewegendes Porträt dieser aussergewöhnlichen Geschwisterbeziehung. Kevins Krebsdiagnose beendet seine eigenen sportlichen Pläne. Stattdessen widmet er sich vollkommen Wendys Erfolg, damit sie sich auf ihr Ziel konzentrieren kann, eine der besten Slalomfahrerinnen der Welt zu werden. Als Kevin klar wird, dass seine Krankheit unheilbar ist, beschliesst er, die besondere Bindung zu Wendy in einem Film festzuhalten. Während der Dreharbeiten stirbt er. Wendy entscheidet sich dennoch, das Projekt zu Ende zu führen.
Winter Palace
Der Beginn des Wintertourismus in der Schweiz – das ist ein Stoff, der sich für Mehrteiler aufdrängt. Und so haben der US-Streamingdienst Netflix und Radio Télévision Suisse (RTS) zusammengespannt, um einen historischen Achtteiler zu produzieren. Gedreht wurde in Glion, Caux VD, Schloss Mercier/Siders und auf dem Simplonpass. Einmal mehr bildete die Schweizer Bergwelt eine grandiose Kulisse: Der Walliser Jungunternehmer André Morel (Cyril Metzger) will 1899 einen alten Hotelkasten in eine Luxusherberge verwandeln. Pierre Monnard, der mit «Bisons» einen packenden Spielfilm lieferte, führte Regie. «Winter Palace» ist ein opulentes Schauspiel mit internationalen Ambitionen.
Nominierte in der Sparte Schauspielerin, Schauspieler
Wird von einer 100-köpfigen Fachgremium gewählt.
Dimitri Krebs
Regisseur Michael Krummenacher hatte lange nach einem Hauptdarsteller für sein Drama «Landesverräter» gesucht und stiess eher zufällig auf den 27-jährigen Züricher Dimitri Krebs. Der hatte mit Film bisher nichts am Hut und liess sich auf das «Abenteuer» ein. Er hatte auch vom Landesverräter Ernst Schrämli vorher nichts gewusst und informierte sich über die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Er befasste sich mit dem Dokumentarfilm von Richard Dindo und spürte dem St. Galler Dialekt nach. Dimitri Krebs verkörpert den labilen Täter, der zum Opfer wurde, sehr überzeugend. «Er war ein Romantiker und naiv», beschreibt ihn Dimitri Krebs, der in der Jugendpsychiatrie arbeitet.
Pasquale Aleardi
Unzählige Fernseh- und Kinofilme pflastern seinen Weg – von «Tschäss» (1994) bis «Bis zur Wahrheit» (2024). Pasquale Aleardi, 1971 in Dietikon, ZH geboren, ist einem breiten TV-Publikum vor allem als «Kommissar Dupin» bekannt. Seit 2014 ermittelt er in der Bretagne. Er ist vielseitig und markant präsent, sei es als Bauarbeiter Lazzaroni im Zweiteiler «Gotthard» (2016) oder aktuell im Erfolgsmusical «Billy Elliot» als Vater des tanzbegeisterten Knaben. Nach 27 Jahren in Berlin, ist der Zürcher mit seiner Familie in die Schweiz gezogen und ist begeistert, in Zürich auf der Bühne zu stehen.
Rachel Braunschweig
Sie wirkt oft herb und schroff – sei es in der Fernsehreihe «Neumatt» oder als Staatsanwältin im Schweizer «Tatort». Von anderem Kaliber sind die Auftritte der Zürcherin Rachel Braunschweig in «In Liebe, Eure Hilde», dem Drama um eine Nazi-Widerstandsgruppe, oder in «Friedas Fall». Hier macht sie sich als Frau des Staatsanwalts für die Angeklagte stark, die ihren Knaben erdrosselt. Sie verkörpert quasi den weiblichen Gegenpart zur männlich dominierten Justiz. Gegen die männliche, sprich «Göttliche Ordnung» (2017), rebelliert sie bereits einmal als Bäuerin im erfolgreichen Kinofilm von Petra Volpe. Rachel Braunschweig ist eine Schauspielerin, die Eindruck macht.